1. Mannschaft

FC Brauerei Egg – Dornbirner SV 2:3 (2:1)

Tore für Egg: 22. Wendel Rosales, 36. Murad Gerdi

Ohne Hanno Greber, Jonas Köb, Elias Meusburger und Andreas Sutterlüty empfing der FC Brauerei Egg am Samstag in der Junkerau den Dornbirner SV. Trotz guter Leistung in Abschnitt eins und langer Führung setzte es gegen den Cup-Sieger eine 2:3-Niederlage.

Zum Spiel: In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams ab und ließen den Ball teils lange in den eigenen Reihen laufen. Für den ersten Aufschrei auf der Tribüne sorgte ein Kicker aus der Messestadt, als er Murad Gerdi brutal von den Beinen holte – leider eine Aktion mit Folgen (unten mehr). Kurz darauf kamen die Gäste in Person von Julian Schelling in Führung, doch die Egger steckten nicht auf und Wendel Rosales glich sieben Zeigerumdrehungen später zum 1:1 aus. Nachdem der Brasilianer danach im Sechzehner des Gegners erneut sehr hart gefoult wurde, zeigte die Schiedsrichterin auf den Punkt. Murad Gerdi verwertete sicher und so wurden mit einer 2:1-Führung die Seiten gewechselt.

PAUSE. Erholen, Auf die Zähne beißen.

Nach Wiederanpfiff kamen die Kornexl-Schützlinge gut aus der Kabine. In der 52. Spielminute wurde unserer Mannschaft erneut ein Elfmeter zugesprochen. Diesen konnte der angeschlagene Murad Gerdi jedoch nicht mehr im Tor unterbringen. Als dann auch noch Wendel Rosales per Kopfball und Fabian Lang per Fernschuss scheiterten, schien das Spiel zu kippen. Mit zwei weiteren Treffern sicherte sich der DSV schlussendlich den Erfolg in der Junkerau.

Doch damit nicht genug: Aufgrund starker Einblutungen im Oberschenkel musste Murad Gerdi am Montag im Krankenhaus operativ behandelt werden. Auch er wird unserer Elf in den nächsten Wochen fehlen. Wir wünschen dir eine rasche Genesung, Muri!

Fazit: Die clevere Mannschaft ging am Samstag als Sieger hervor. Was bleibt ist Ernüchterung und auch Ärger – nicht zum ersten Mal in dieser Spielzeit wurden überharte Fouls des Gegners NICHT mit der entsprechenden Karte bestraft. Schiedsrichter sind nicht nur für die Spielführung, sondern auch für den Schutz der Akteure auf dem Rasen verantwortlich. Fouls, die Verletzungen nach sich ziehen oder den Gegenspieler gefährden, müssen bestraft werden, Punkt. Hoffentlich stellt sich dieser Trend der heimischen Unparteiischen, es oftmals bei einer Verwarnung zu belassen, in Zukunft ein. Denn was am Ende zählt, ist die Gesundheit und nichts anderes.

Egger Aufstellung: Fetz – Constantin Sutterlüty, Ganahl, Fischer, Waldner – Fabian Lang, Gerdi, Marcel Meusburger (81. Simon Lang), Bekar, Lima – Rosales

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