1. Mannschaft

Der FC Brauerei Egg und Coach Murad Gerdi gehen künftig getrennte Wege. Zu dieser Entscheidung sind der Vorstand sowie der 37-Jährige gemeinsam und einvernehmlich nach intensiver Analyse der letzten Monate gelangt. Co-Trainer Lukas Lang wird im Frühjahr ebenso nicht mehr auf der Ersatzbank sitzen, sondern auf eigenen Wunsch nur noch in seine angestammte Position als sportlicher Leiter zurückkehren.

„Murad kam im Sommer 2016 vom FC Hard in die Junkerau und war einer, wenn nicht sogar der prägendste auswärtige Spieler, den wir je in Egg hatten. Auf dem Feld war er über Jahre hinweg als Sechser unverzichtbar und hatte großen Anteil an den Erfolgen in den vergangenen Jahren“, so Obmann Alexander Hammerer.

Nach langer Zeit als Akteur schlüpfte Gerdi im Winter vor zwei Jahren in die Doppelrolle und übte bis vergangenen Sommer das Amt des Spielertrainers aus, ehe er im zurückliegenden Juni seine Spielerkarriere an den berühmten Nagel hing. Aufgrund der großen Personalnot half er in den letzten Wochen aber wieder auf dem Rasen aus. „Dass Muri seine Schuhe nochmals überzog und uns in dieser schwierigen Situation mit vielen verletzten Spielern ausgeholfen hat, zeigt, mit wie viel Herzblut er bei der Sache war. Er hat auch neben dem Platz viel für den Verein getan und führte gemeinsam mit seinem Bruder Momo unter anderem das Fußballcamp in Egg ein. Dennoch sind wir gemeinsam zum Entschluss gekommen, dass die Mannschaft nach so einer langen Zeit frischen Wind braucht und wir einen neuen Impuls setzen wollen. Die Entscheidung fiel uns allen alles andere als leicht. Murad geht nicht als Trainer, sondern als Freund. Wir wünschen ihm auf seinem weiteren Weg – sowohl sportlich als auch privat mit seiner Familie – nur das Beste und hoffen, ihn in Zukunft das ein ums andere Mal wieder bei uns in der Junkerau begrüßen zu dürfen“, so Hammerer abschließend.

Gerdi absolvierte für den FC Brauerei Egg insgesamt 188 Pflichtspiele, stand mit der Mannschaft als Spieler im VFV-Cup-Finale, stieg in die VN.at-Eliteliga auf und holte 2019 den Wäldercup. Wer sein Nachfolger wird, ist noch offen.

DANKE FÜR ALLES MURI!

 

 

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